WLAN: Wie schafft man eine optimale Abdeckung?

02 Mai 2022

Internetkonnektivität und WLAN sind eng miteinander verbunden. Selbst innerhalb der Räumlichkeiten eines Unternehmens sind Mitarbeitende mehr und mehr mobil. Dabei benötigen sie überall Internet, ob an ihrem Arbeitsplatz, in einem Besprechungsraum oder einem informelleren Raum, wie es sie vermehrt in Unternehmen gibt. 
Per WLAN ist man in solch einem bewegten Unternehmen schnell und sicher mit dem Internet verbunden, ohne Kosten für mobile Daten zu verursachen. 

Die optimale Erfahrung gewährleisten 

Unabhängig davon, ob man seinen Mitarbeitenden oder seinen Kunden und Besuchern einen WLAN-Zugang bieten möchte, sollte eine optimale Nutzererfahrung garantiert werden. Häufig schmälern jedoch ein schlechter Empfang oder Schwierigkeiten beim Einloggen die Erfahrung. 
Sein WLAN-Netzwerk zu verwalten, kann sich in der Tat sehr technisch gestalten. Allerdings gibt es vereinfachte Lösungen, mithilfe derer mit etwas Geschick und einigen bewährten Methoden das drahtlose private Netzwerk verbessert wird. 

WLAN gegenüber einem kabelgebundenen Netzwerk 

Wer eine hochwertige Verbindung möchte, kommt um das altbewährte Ethernet-Kabel nicht herum. Das kabelgebundene Netzwerk steht für die effizienteste Art der Informationsübertragung. Sobald man jedoch öfters den Raum wechselt, ist eine Verbindung per Kabel alles andere als praktisch. 
WLAN bietet zwar eine größere Bewegungsfreiheit, doch ist die Leistungsfähigkeit geringer, was in der Natur des Anschlusses liegt: WLAN läuft über Funk. 
Der Empfang kann daher durch Interferenzen mit anderen elektrischen Geräten, die Funk oder Magnetfelder erzeugen, gestört werden. Auch überlastete Frequenzen, Hindernisse wie etwa Wände, Isolierungen, Kabel und Metallteile können den Empfang beeinträchtigen. Die Leistung hängt darüber hinaus von der Entfernung zwischen der Signalquelle und dem empfangenden Gerät ab. 

Ein smartes WLAN einrichten 

Wie gewährleistet man nun optimale Leistung für alle, die sich in Ihr WLAN einwählen? 
Es gibt mehrere Ansätze, um die Abdeckung und die Leistung eines WLAN-Netzwerks auszubauen. 
Neben dem Router können Repeater bzw. Verstärker die Netzabdeckung in einem Gebäude verbessern. Eine der neueren und zugänglichen Entwicklungen in Bezug auf WLAN-Netzwerke liegt in der Mesh-Technologie. Mit ihrer Hilfe lässt sich bei einem privaten Netzwerk die drahtlose Verbindung intelligent verwalten. 
So kann ein erweiterbares Netz eingerichtet werden, das die Größe und Beschaffenheit der Räume berücksichtigt. Mithilfe von SuperPods, die an mehreren Stellen des abzudeckenden Raums platziert werden, wird eine optimale Kommunikation zwischen den verschiedenen WLAN-Zugangspunkten erreicht. Dadurch wird die Vernetzung vervollständigt. Abgesehen von der Abdeckung wird anhand von Algorithmen und unter Berücksichtigung der unterschiedlichen verbundenen Geräte und deren Datennutzung das Netz optimiert. Dabei spielen die Nutzungshäufigkeit, die Priorisierung und die verwendete Datenmenge je Gerät mit hinein, sodass allen eine ideale Erfahrung geboten wird. 
Die WIFI-Mesh-Lösungen bieten weniger versierten Nutzern dank ihrer Einfachheit und der geringen technischen Anforderungen einen guten Kompromiss. Außerdem sind ihnen häufig ergänzende Softwares beigefügt, etwa zur Zugangsverwaltung oder zur Sicherheit. 

Nutzen Sie für fortgeschrittene Anwendungen im Unternehmen WiFi?6 

Die WLAN-Technologie entwickelt sich ständig weiter, um den Nutzern ein besseres Erlebnis sowie zusätzliche Verwaltungs- und Zugangskontrollmöglichkeiten zu bieten. WiFi 6 ist eine dieser langersehnten Entwicklungen. 
Hierbei handelt es sich um den neusten auf dem Markt verfügbaren WLAN-Standard, der auch als WLAN?AX bekannt ist. So innovativ dieser Standard aber auch sein mag, ist er noch nicht ausgereift. WiFi?6 kann sein volles Potenzial entfalten, wenn die wichtigen Geräte in Ihrem Netzwerk neu sind und ebenfalls über diesen Standard verfügen. Doch aktuell ist das bei weitem nicht der Fall. 
Trotzdem bietet dieser Standard vielversprechende Perspektiven für Unternehmen. 
An erster Stelle stehen hier die größere Bandbreite und die Möglichkeit, mehr Geräte gleichzeitig zu verbinden. Da immer häufiger über Videokonferenzen kommuniziert wird und die Auflösung der Videoübertragung oft besser sein könnte, stellt dieser Standard einen unbestreitbaren Vorteil dar. Der vermehrte Einsatz von virtueller oder erweiterter Realität bedarf – möchte man das volle Potenzial ausschöpfen – dieses Maßes an Konnektivität. In einer Welt, in der mehr und mehr Endgeräte und Sensoren miteinander verbunden sind, insbesondere auch mit der Entwicklung des IoT, sollte man in Betracht ziehen, in seine WLAN-Lösung zu investieren. 
WiFi?6 bietet neben einer verbesserten Netzleistung auch eine Antwort auf Sicherheitsrisiken. Mit der WPA3-Verschlüsselung wird im Vergleich zu früheren WLAN-Standards der Schutz weiter verbessert. 

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