8 Tipps für die „digitale Verantwortung“

03 April 2020

Die Lockdowns führten zu Verbrauchsspitzen, welche die Infrastruktur der Telekommunikationsanbieter belasteten. Hier ist die „digitale Verantwortung“ jedes Einzelnen gefragt.

Die europäischen Anbieter erklären sich zwar bereit, die Krise zu bewältigen, sie appellieren jedoch an die „digitale Verantwortung“ eines jeden Einzelnen.

In einem bislang nicht gekannten Umfeld einer Gesundheitskrise müssen alle ihre Nutzungsgewohnheiten überdenken.

WLAN priorisieren und optimieren

Sich so oft wie möglich über das WLAN zu verbinden, ist nach wie vor die beste Möglichkeit, seinen Datenverbrauch zu reduzieren. Für eine optimale Verbindung platzieren Sie Ihren Router zentral im Gebäude oder in die Nähe der Geräte, die das WLAN am meisten nutzen. Der ideale Standort befindet sich auf einem kleinen Möbelstück etwa 1 m über dem Boden, auf einer freien Stellfläche.

Deaktivieren Sie automatische Übertragungen sowie automatische Downloads und Updates

Reduzieren Sie die Häufigkeit, in der Nachrichten und verschiedene Apps abgerufen werden. Wenn man die Synchronisation von alle 15 Minuten auf alle 2 Stunden senkt, ergibt sich ein merkbarer Unterschied.

Die Funktion Autoplay bei Facebook, LinkedIn, Instagram etc. ausschalten

Autoplay startet automatisch nicht angeforderte Videos, wenn man darüberscrollt , und das verbraucht eine enorme Datenmenge. Deaktivieren Sie die Funktion! Gehen Sie dafür zu Einstellungen, dann Videos und Fotos. Auch ist es möglich, Autoplay nur dann zu erlauben, wenn das Smartphone mit dem WLAN verbunden ist.

Die Sound-Qualität von Musikstreaming-Anbietern verringern

Je höher die Qualität beim Musikstreaming eingestellt ist, desto höher ist auch der Datenverbrauch. Wenn die Daten heruntergeladen werden, ist der benötigte Speicherplatz auch entsprechend der höheren Qualität größer. Dies gilt für alle Plattformen. Wenn man ein Album mehrmals anhört, kann man es auch direkt herunterladen!

Im Homeoffice sich nur mit dem VPN des Unternehmens verbinden, wenn es notwendig ist

Wenn man sich einmal mit dem VPN (Virtual Private Network) verbunden hat, denkt man nicht mehr daran. Es ist über den ganzen Tag aktiv... Besser wäre es, wenn man die Verbindung wieder trennt, sobald man sie nicht mehr benötigt. Wenn Sie dagegen eine VPN-Verbindung aus Gründen der Online-Sicherheit nutzen, lassen Sie sie dauerhaft aktiv: sie verschlüsselt den Datenverkehr.

Weniger Videokonferenzen

Das Telefon funktioniert hervorragend und man kann auch zu dritt telefonieren, wenn man auf dem Mobiltelefon die Funktion „einen Anruf hinzufügen“ aktiviert.

Den Verbrauch überwachen

Damit Sie keine böse Überraschung erleben, überwachen Sie Ihren Verbrauch. Mit den meisten Smartphones kann man den Verbrauch der einzelnen Apps überwachen. Auf dem iPhone gehen Sie dafür in Einstellungen, dann in Mobile Daten. Bei Android finden Sie die Informationen unter Einstellungen, Netzwerk & Internet, Internet, Datenverbrauch durch Apps.

Ja zur gemeinsamen Nutzung der Telefonverbindung, aber nur mit Einschränkungen ...

Es kann von Interesse sein, die im Tarif enthaltene 4G-Verbindung eines Smartphones auf mehreren Geräten zu nutzen, diese Verbindungsart kann allerdings einen hohen Verbrauch der mobilen Daten zur Folge haben. Im aktuellen Kontext sollte man dies vermeiden oder die Nutzung nur auf Orte beschränken, in denen das WLAN schlecht funktioniert.

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