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Mit dem IoT den Betrieb von Maschinen auf Baustellen verbessern

08 Februar 2022

Die Unternehmen Tralux, Mako (beide mit umfassender Expertise in der Branche) und POST (Technologie-Experte) haben in Zusammenarbeit eine Plattform zur Überwachung ihrer Maschinen auf Baustellen entwickelt. Durch das Internet der Dinge (IoT) wird mithilfe von Sensoren die Verwaltung und Verwendung von Baustellenmaschinen verbessert und bietet dadurch den Nutzern höhere Flexibilität.

Beim vierten IoT-Event von POST Anfang Februar mit dem Titel „Flexibilität, Ihre neue Superkraft“ haben die Unternehmen Mako und Tralux die Vorzüge einer Plattform zum Asset Tracking vorgestellt, um die Verwaltung ihrer Maschinenflotte zu erleichtern.

Maschinen orten und Tracking ausbauen

Tralux ist einer der großen Akteure im Bausektor Luxemburgs. Das Unternehmen verwaltet ständig zwischen 40 und 50 Baustellen in Luxemburg. Mako ist ein im Verleih, Verkauf und in der Wartung von Baumaschinen spezialisiertes Unternehmen. Beide Unternehmen verwalten im Rahmen ihrer Aktivitäten eine umfangreiche Maschinenflotte im gesamten Staatsgebiet. Zudem arbeiten sie bereits zusammen: Mako stellt Tralux die benötigten Geräte zur Verfügung. „Bei unserer Zusammenarbeit stellten wir fest, dass wir ähnlichen Problemen gegenüberstehen, was das Tracking von verliehenen Geräten und die Zentralisierung von Informationen angeht“, erklärt Alain Wagner, Geschäftsführer von Mako.

Tatsächlich äußerten beide Organisationen ähnliche Bedürfnisse in Bezug auf die Verwaltung von Geräten und des Transports zwischen den Baustellen und den beiden Unternehmen. „Wir wollten die unterschiedlichen Maschinen zu jedem Zeitpunkt orten, automatisiert täglich Inventuren durchführen und alle Daten der verbundenen Geräte und Baumaschinen auf einer einzigen Plattform zusammenführen können“, so Thomas Houin, Verantwortlicher im Maschinen-Service von Tralux.

Große Datenmengen an einem Ort zusammenführen

Heutzutage bieten die meisten Anbieter großer Baustellengeräte Zugang zu einer eigenen Plattform, auf der relevante Informationen zur Nutzung der Geräte zu finden sind. Allerdings wäre es für die Nutzer deutlich wichtiger, auf einer einzigen Plattform alle Daten der verschiedenen Quellen zu vereinen, um die Geräte besser überwachen zu können und damit die Produktivität zu steigern. „All diese Daten zusammenzuführen ist schwierig“, fährt Thomas Houin fort, „außerdem hatten wir keine Möglichkeit, die kleineren Geräte zu überwachen.“

Eine angepasste Plattform mit 360°-Blick

Mit dem Willen, diese Probleme zu lösen, haben die zwei Unternehmen beschlossen, eine gemeinsame und offene Plattform zu erschaffen, die ihren Bedürfnissen entspricht. Dazu haben Sie die Expertise und die IoT-Lösungen von POST hinzugezogen. Die daraus entstandene Lösung heißt LiveMat und bietet einen 360°-Blick über die Maschinenflotte. Sie basiert auf einer IoT-Plattform, die die Daten der verschiedenen Plattformen der Baumaschinenhersteller sowie weitere Informationen von an nicht verbundenen Geräten angebrachten Sensoren zusammenführt. „Dank ihr haben wir Zugang zu einem Dashboard, das jederzeit vollumfänglich die Verfügbarkeit der Geräte anzeigt“, erklärt Alain Wagner. „Wir haben Zugriff auf den Standort und den Status eines jeden einzelnen Geräts der Flotte und können gegebenenfalls selbst die Art eines Defekts einsehen und so effizienter reagieren.“

Die Wartung verbessern und Risiken vorbeugen

Die auf dem IoT-Ansatz von POST beruhende Lösung kann durch Alarm-, Berichts- und Geräterverwaltungsfunktionen ergänzt werden. Zum Beispiel ist es zum Schutz der Geräte dank Wettermessungen etc. auf der Baustelle möglich, Überschwemmungsrisiken vorzubeugen sowie auch übermäßiger Hitzeeinwirkung. Die Ortungsfunktion bietet die Möglichkeit, die Fläche einer Baustelle einzugrenzen, in der eine Baumaschine genutzt werden kann, und fungiert so auch als Diebstahlschutz.

„LiveMat nutzt ein breites Ökosystem, das von Sensoren über geeignete Netzwerke bis hin zur Zentralisierung der Daten und deren an die Bedürfnisse eines Unternehmens angepasste Bereitstellung reicht“, erklärt Laurent Rapin, IoT-Spezialist bei POST. „Diese Plattform wurde gemeinsam erschaffen und wird gemeinsam weiterentwickelt, etwa mit der Errichtung eines eigenen Proof of Concept zur Verbesserung der Plattform. Mit diesem Ansatz kann man genau auf die Bedürfnisse der Akteure eingehen, wobei er jedoch gänzlich auf das Baugewerbe ausgerichtet ist.“

In die Lösung wurde überdies eine Funktion eingebaut, mithilfe derer Informationen der Verleihfirma Mako mit der Nutzungsfirma Tralux geteilt werden können.

Produktionsoptimierung

Für die zwei Unternehmen sind die Vorteile der Lösung aktuell bereits spürbar. Neben der automatischen Datenerfassung und -konsolidierung bietet sie eine verbesserte Übersicht über die Maschinenflotte und ermöglicht eine einfachere Planung für die Nutzung wie für die präventive und kurative Wartung. „Man kann aus der Ferne sowohl die Betriebsstunden als auch den Kraftstofffüllstand einer jeden Baumaschine nachvollziehen, wodurch der Kraftstofflieferant effizienter arbeiten kann“, erklärt Alain Wagner. Mithilfe dieser Lösung wird die Überwachung sämtlicher Aktionen vereinfacht. Dank der verfügbaren Nutzungsdaten wird zudem die Produktion optimiert. „Die Plattform ermöglicht es, zahlreiche Aufgaben der Datenverschlüsselung von einem Medium auf ein anderes zu automatisieren. Die Daten können z. B. direkt von der Plattform an das ERP des Unternehmens übermittelt werden, um so die Abrechnung in Abhängigkeit von der tatsächlichen Nutzung der Geräte zu verbessern“, führt Thomas Houin aus. „So sind die für eine effizientere Verwaltung der Aktivitäten nötigen Informationen und Indikatoren leicht zugänglich.“

Mittlerweile ist LiveMat bei POST für den gesamten Bausektor verfügbar.

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